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Prof. Dr. Michael Ewers
MPH
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Vollständiges
Schriftenverzeichnis - Stand: April 2024
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Ewers M, Paradis E, Herinek
D (Hg.) (2019): Interprofessionelles Lernen, Lehren und
Arbeiten. Gesundheits- und Sozialprofessionen auf dem
Weg zu kooperativer Praxis. Weinheim: Beltz-Juventa
Das interprofessionelle
Lernen, Lehren und Arbeiten der verschiedenen
Gesundheits- und Sozialprofessionen hat sich
international zum wichtigen Zukunftsthema entwickelt.
Vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen werden
in diesem Sammelwerk erstmals für die deutschsprachigen
Länder Diskurse und Entwicklungen dazu aufbereitet.
Autor*innen aus
verschiedenen Ländern befassen sich mit ausgewählten
Aspekten der interprofessionellen Bildungsarbeit, der
kooperativen Praxis sowie der darauf ausgerichteten
Forschung. Die Beiträge bieten Orientierung und regen
eine kritisch-reflektierende Auseinandersetzung mit dem
interprofessionellen Lernen, Lehren und Arbeiten in den
DACH-Ländern an.
Erschienen 2019 bei Beltz-Juventa / Weinheim (ISBN
978-3-7799-3998-6) |
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Lehmann Y, Schaepe C, Wulff
I, Ewers M (2019): Pflege in anderen Ländern: Vom
Ausland lernen?. Stiftung Münch (Hg.). Heidelberg:
medhochzwei Verlag
Das Thema Pflege gewinnt in
Deutschland zunehmend an Brisanz. Die Gründe dafür sind
vielfältig und komplex. Unstrittig ist, dass die
Arbeitsbedingungen für die Pflege verbessert werden
müssen. Auch die Qualifizierung und Kompetenzprofile
sind zu modernisieren. Darüber, wie diesem Reformbedarf
erfolgreich begegnet werden kann, wird derzeit intensiv
diskutiert, unter anderem im Rahmen der
ressortübergreifenden „konzertierten Aktion Pflege“ der
Bundesregierung.
Bei der Suche nach
Lösungswegen könnte womöglich ein Blick in andere Länder
helfen: Wie ist die Pflege in anderen Ländern
organisiert und wie wird dort auf den steigenden Bedarf
an pflegerischen Versorgungsleistungen reagiert? Wie
sind Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen den
verschiedenen Gesundheitsberufen verteilt und welche
Aus- und Weiterbildungswege gibt es? Welche innovativen
Konzepte zur Berufstätigkeit in der Pflege und zur
Sicherung der pflegerischen Versorgung in den
verschiedenen Settings sind erkennbar? Werden moderne
Technologien, Digitalisierung und Robotik genutzt, um
Pflege zu unterstützen?
Diesen und ähnlichen Fragen
geht eine Untersuchung der Stiftung Münch nach, die am
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der
Charité – Universitätsmedizin Berlin durchgeführt wurde.
Sie analysiert die Situation in Großbritannien,
Schweden, den Niederlanden und Kanada und leitet daraus
Handlungsempfehlungen für Deutschland ab.
Erschienen
im Januar 2019 im medhochzwei Verlag / Heidelberg
(ISBN 978-3-86216-536-0)
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Schaeffer M, Hämel K, Ewers
M (2015): Versorgungsmodelle für ländliche und
strukturschwache Regionen. Anregungen aus Finnland und
Kanada. Weinheim: Beltz-Juventa
In ländlichen und
strukturschwachen Regionen steigt die Zahl alter und
chronisch kranker Menschen. Finnland und Kanada begegnen
dem mit unterschiedlichen Versorgungsmodellen, die auch
für Deutschland anregend und innovativ sind.
Finnland und Kanada teilen
mit Deutschland die Herausforderungen, die der
demografische Wandel mit sich bringt: In allen drei
Ländern und dort besonders in ländlichen und
strukturschwachen Regionen nimmt die Zahl alter und
chronisch kranker Menschen mit komplexen Problemen zu.
Welche Antworten in Finnland und Kanada gefunden wurden,
um den mit dieser Entwicklung verbundenen
Herausforderungen zu begegnen, ist Gegenstand dieses
Buches. Vorgestellt werden unterschiedliche, innovative
Modelle für eine bedarfsgerechte Versorgung in
ländlichen und strukturschwachen Regionen, die auch für
Deutschland anregend sein können. Thematisiert werden
sowohl die ärztliche Primärversorgung,
multiprofessionelle Gesundheitszentren, der
Krankenhaussektor wie auch die pflegerische Versorgung.
Erschienen
2015 bei Beltz-Juventa / Weinheim (ISBN
978-3-7799-1990-2) |
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Hurrelmann K, Baumann J
(Hg.) (2014): Handbuch Gesundheitskommunikation. Bern:
Huber
Der Austausch von
Informationen über Gesundheit und Krankheit wird immer
wichtiger. Das breite Themenspektrum ist nicht nur in
massenmedialen Informations- und Unterhaltungsformaten
überaus präsent, auch die Alltagskommunikation ist von
Gesundheits- und Krankheitsthemen geprägt. Neben die
direkten persönlichen Kommunikationsformen treten heute
vor allem online-basierte Wege des Austauschs. Moderne
Interaktions- und Kommunikationstechniken beeinflussen
inzwischen den gesamten Gesundheitsmarkt und alle
Sektoren der Versorgung - von der Gesundheitsförderung
und Prävention über die medizinische und
psychotherapeutische Behandlung bis hin zu
Rehabilitation und Pflege. Das fachliche Wissen hierüber
wird im interdisziplinären Forschungsfeld «Health
Communication» gesammelt.
In diesem Handbuch geben
renommierte Autorinnen und Autoren aus verschiedenen
wissenschaftlichen Disziplinen - vor allem der
Kommunikationswissenschaft, Gesundheitswissenschaften,
Medizin, Psychologie und Soziologie - einen
systematischen Überblick über dieses sich schnell
entwickelnde Gebiet. Neben Modellen, Konzepten,
Strategien und Programmen der Gesundheitskommunikation
werden die unterschiedlichen Kommunikationswege, die
Perspektiven der verschiedenen Kommunikationspartner
sowie die gesundheitspolitischen Implikationen der
Kommunikation über Gesundheit und Krankheit analysiert.
Schaeffer D, Ewers M,
Schmidt-Kähler S (2014): Institutionalisierte
Patientenberatung. In: Hurrelmann K, Baumann E (Hg.):
Handbuch Gesundheitskommunikation. 2. Auflage. Bern:
Huber, 468-481 |
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Ewers M et al. (2012):
Forschung in den Gesundheitsfachberufen
Eine durch den
Gesundheitsforschungsrat (GFR) eingesetzte Arbeitsgruppe
Gesundheitsfachberufe hat bestehende
Forschungsstrukturen, exemplarische Forschungsfelder und
drängende Forschungsbedarfe in der Pflege, dem
Hebammenwesen sowie der Physiotherapie, Ergotherapie und
Logopädie ermittelt und kritisch diskutiert.
Entsprechend der Funktion des GFR, der Fragen und
Probelme der Gesundheitsforschung berät und Empfehlungen
formuliert, war es Aufgabe der eingesetzten
Arbeitsgruppe, die derzeitige Situation der Forschung in
den Gesundheitsfachberufen vor dem Hintergrund eines
zunehmend breiter werdenden Studienangebotes in diesen
Fächern sichtbar zu machen und Entwicklungsperspektiven
für die Foschung in den Gesundheitsfachberufen
aufzuzeigen, wobei bildungspolitische Fragen zu den
Studiengängen und zum Prozess der Akademisierung
explizit ausgeklammert wurden. Diese Aspekte wurden
parallel vom Wissenschaftsrat bearbeitet.
Die Publikation - ergänzt um
ein Vorwort des Vorsitzenden des
Gesundheitsforschungsrates Prof. Dr. Adler und um einige
Kernaussagen - bündelt das Ergebnis der Analyse und der
darauf bezogenen Beratungen. Es gibt Hinweise auf
mögliche Beiträge der Gesundheitsfachberufe zur Lösung
drängender gesellschaftlicher Herausforderungen und
zeigt Wege auf, wie die Forschung zu Themen der
Gesundheitsfachberufe und durch die Angehörigen dieser
noch jungen Disziplinen gefördert werden kann.
Ewers M,
Grewe T, Höppner H, Huber W, Sayn-Wittgenstein F,
Stemmer R, Voigt-Radloff S, Walkenhorst U (2012):
Forschung in den Gesundheitsfachberufen. Potenziale
für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung in
Deutschland. Deutsche Medizinische Wochenschrift
137(S2), 37-73
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2.,
überarbeitete und erweiterte
Auflage
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Schaeffer D, Schmidt-Kähler
S (Hg.): Lehrbuch Patientenberatung. Bern: Huber
Die Beratung von Patienten
und Nutzern des Gesundheitswesens ist in Deutschland wie
andernorts ein zunehmend wichtiges Praxisfeld, das
angesichts gesundheitspolitischer und
gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen zukünftig noch
weiter an Bedeutung gewinnen wird. Patientenberatung
leistet Orientierungshilfe im Dschungel der
Versorgungsstrukturen, thematisiert die Rechte und
Wahlmöglichkeiten der Patienten im Behandlungsgeschehen
und vermittelt indikationsbezogene Informationen und
Kompetenzen zum Umgang mit einzelnen Erkrankungen. In
Zeiten der immer häufiger eingeforderten
Eigenverantwortung der Patienten und der sich
ausweitenden Entscheidungsspielräume kommt das
Gesundheitswesen an einem hochwertigen Informations- und
Kommunikationsangebot für seine Nutzer nicht mehr
vorbei.
Dieses Buch schließt eine
Lücke in der deutschsprachigen Literatur, es legt den
Stand der theoretisch-konzeptionellen Diskussion zur
Patientenberatung übersichtlich dar, fasst methodische
Strategien zusammen und vermittelt interessante
Einblicke in die Praxis dieses jungen Aufgabenfeldes.
Die Komposition von Beiträgen namhafter Experten aus dem
In- und Ausland bietet eine systematische und
interdisziplinäre Bestandsaufnahme, die den
einschlägigen Ausbildungs- und Studiengängen als
Lehrbuch dienen kann, Hilfestellung und Anregungen für
Praktiker aufzeigt und neue Impulse für die Methoden-
und Theorieentwicklung liefert. In dem Buch ist
folgender Beitrag von mir enthalten:
Ewers M, Schaeffer D (2011):
Aufgaben der Patientenberatung. (87-107)
Erschienen
2012 / 2., vollständig überarbeitete und erweiterte
Auflage - Verlag Hans Huber
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Schaeffer D,
Wingenfeld K (Hg.): Handbuch Pflegewissenschaft.
Weinheim: Juventa
Pflege
und
Pflegewissenschaft haben seit Erscheinen der ersten
Auflage dieses Handbuchs eine dynamische Entwicklung
durchlaufen. Befördert wurde sie durch den
voranschreitenden demografischen und epidemiologischen
Wandel, durch den sich in allen Bereichen des
Gesundheitswesens die Anforderungen und Aufgaben
verändert haben. In der Pflege haben u.a. Aufgaben der
Versorgungsgestaltung und -steuerung an Bedeutung
gewonnen, ebenso edukative und beratende Aufgaben, haben
Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation
hohen Stellenwert erhalten und sind infolge des
technologischen Fortschritts vielfältige neue Optionen
entstanden. Um ihnen angemessen zu entsprechen, sind
neue wissenschaftlich fundierte Konzepte gefordert, die
zugleich die Evidenzbasierung pflegerischen Handelns
befördern. Dazu beizutragen, ist Ziel von
Pflegewissenschaft, die vor inzwischen fast zwei
Jahrzehnten auch in Deutschland Einkehr in die
Hochschulen und Universitäten hielt. Mit dieser
Neuausgabe des Handbuchs ist intendiert, den erreichten
Entwicklungsfortschritt der Pflegewissenschaft
aufzuzeigen und zugleich voranzutreiben. Das Handbuch
enthält die beiden folgenden, von mir verfasste
Beiträge:
Ewers M (2011): Pflege und
Versorgung am Ende des Lebens. (Seiten 561-580)
Ewers M (2011): Case Management als Aufgabe der Pflege.
(Seiten 643-660)
Erschienen
2011 / Juventa Verlag Weinheim
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Ewers M, Schaeffer D (Hg.):
Am Ende des Lebens. Bern: Huber
Die Versorgung und Pflege
von Menschen am Ende des Lebens stellt für moderne
Gesundheitssysteme eine wachsende Herausforderung dar.
Um dem zu begegnen, sind weltweit Initiativen für eine
bedarsgerechte Anpassung organisatorischer Strukturen
und Prozesse an die veränderten Anforderungen in der
letzten Lebensphase in Gang gekommen. Vielerorts haben
die Leitgedanken der Hospiz- und Palliativbewegung in
die etablierten Strukturen Einzug gehalten oder neue und
spezialisierte Pflege- und Versorgungsangebote
hervorgebracht. Doch obwohl derartige Bemühungen auch
hierzulande existieren, kann die Bilanz nicht
überzeugen. Die mit letaler Erkrankung, Sterben und Tod
in einem vornehmlich biomedizinisch und kurativ
ausgerichteten Gesundheitssystem einhergehenden
Verwerfungen erfahren vergleichsweise wenig
Aufmerksamkeit. Erkenntnisse über individuelle Lebens-
und Sterbesituationen, Bedarfsgesichtspunkte und Aspekte
der Versorgungsgestaltung werden in den aktuellen
Debatten oftmals ausgespart. Dem will dieser Sammelband
aus gesundheits- und pflegewissenschaftlicher
Perspektive begegnen. Anknüpfend an den internationalen
Diskurs über die so genannte „End-of-Life
Care", beschäftigen sich Vertreter unterschiedlicher
Disziplinen mit ausgewählten Aspekten der Versorgung und
Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase. Dabei
wird nicht nur der im internationalen Vergleich
beachtliche Forschungs- und Gestaltungsbedarf
verdeutlicht, sondern ebenso die Forderung nach mehr
Bedarfs-, Zugangs- und Leistungsgerechtigkeit in der
Versorgung und Pflege von Menschen am Ende des Lebens
untermauert.
Erschienen
2005 / Verlag Hans Huber Bern
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2.,
ergänzte Auflage
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Ewers M, Schaeffer D
(Hg.): Case Management im Gesundheitswesen.
Bern: Huber
Auch in Deutschland genießt
Case Management wachsende Popularität. Es gilt als
Antwort auf Probleme, mit denen sich alle modernen
Sozial- und Gesundheitssysteme konfrontiert sehen.
Hierzu zählen mangelnde Integration und Kontinuität
ebenso wie unzureichende Patienten- und
Ergebnisorientierung. Case Management reagiert auf diese
Herausforderungen auf der Ebene des direkten
Versorgungsgeschehens und ausgerichtet auf einen
individuellen Fall. Es überbrückt die Grenzen von
Organisationen und Professionen und richtet die Akteure
auf einen gemeinsamen Fokus aus: den Patienten bzw.
Klienten und sein soziales Umfeld.
Die Beiträge dieses Buches
vermitteln einen Einblick in Theorie und Praxis von Case
Management in den USA, einigen europäischen
Nachbarländern und Deutschland. Es wird eine Brücke
geschlagen zwischen Ländern mit langjährigen Erfahrungen
und solchen, die sich noch in einem experimentellen
Stadium befinden. Zugleich wird die
Case-Management-Diskussion im deutschsprachigen Raum um
wichtige inhaltliche Aspekte erweitert, z.B.: klinische
Dimensionen von Case Management, Case Management bei
speziellen Patientengruppen, pflegerisches Case
Management, die Perspektive der Patienten, methodische
Weiterentwicklungen (z.B. Pathway Management, CareMaps®
etc.).
Die Auseinandersetzung mit
Case Management - dies wird in dem Buch deutlich -
bietet innovative Lösungsansätze für aktuelle
Versorgungsprobleme, zahlreiche Ideen zur Optimierung
des Versorgungshandelns und nicht zuletzt interessante
Perspektiven für die weitere Professionalisierung von
Pflege, Medizin und Sozialarbeit.
Erschienen
2005 / 2., ergänzte Auflage / Verlag Hans Huber Bern
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